Wie der AstrAWO-Astronomie-Club entstand:

1998 fand sich ein kleiner Kreis von Personen zusammen, der nach einer sinnvollen Betätigung für den damals bevorstehenden Ruhestand suchte. Das Betätigungsfeld sollte

Man fand in der Astronomie eine Wissenschaft, die fortwährend überraschende Forschungsergebnisse liefert und deshalb nie langweilig zu werden versprach. Die Gründer des Clubs hatten sich schon vorher für astronomische Themen und Sachverhalte interessiert, aber bisher nie genug Zeit gehabt, in dieses Wissenschaftsgebiet systematisch, gründlich und tiefer einzusteigen.

Ziel war damals und ist noch heute: Wer an der Astronomie und benachbarten Wissenschaften interessiert ist, soll sich auch ohne Vorkenntnisse in unserem Club beteiligen können.

Schon bald nach der Gründung verließ der Club den Vereinsmantel der Naturfreunde e.V. und fand bei der Arbeiterwohlfahrt, Ortverein Mörfelden-Walldorf, ein zuverlässiges und wohlwollendes organisatorisches Dach. Aus der ursprünglichen 5-Personen-Gruppe wurde inzwischen ein Club mit zwei Dutzend mehr oder weniger ständig teilnehmenden Mitgliedern und einer noch einmal so großen Interessentengruppe, die sich an Beobachtungs-Veranstaltungen des Clubs beteiligt (Stand 2014).

Bei besonderen Anlässen, wie Sonnen- und Mondfinsternissen, Planeten-Durchgängen vor der Sonne, Oppositions-Konstellationen und Kometen-Beobachtungen nahmen bereits hunderte Interessierte teil. Die Öffentlichkeit profitierte erstmals anlässlich der totalen Sonnenfinsternis am 11. August 1999 vom Service unseres Clubs. Damals konnten wir über 300 Gäste begrüßen, die mit uns das Ereignis verfolgten.

Wir reden kein Fachchinesisch!

Von Anfang bis zu seiner schweren Erkrankung begleitete Herr Oberastronomierat Dr. Ing. Hans-Heinrich Bernstein den Club wissenschaftlich-fachlich. Bald kamen weitere Interessierte hinzu, bis dahin auf Angebote von Astronomie-Vereinigungen der Nachbarstädte angewiesen waren. Sie alle fanden Gefallen an der Art, wie in unserem Club astronomische Sachverhalte aufbereitet und freimütig diskutiert werden. Jede(r) darf fragen und diskutieren, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Niemand geniert sich, etwas nicht verstanden zu haben. Verständnisfragen nehmen die Fortgeschritteneren als Herausforderungen, selbst komplizierte astronomische Sachverhalte allgemein verständlich darzulegen. Der Club leistet bewusst und gerne permanent Basisarbeit und bietet dennoch den 'alten Hasen' fortwährend beachtliche Neuigkeiten. Es hat sich clubintern so etwas wie ein Ehrenkodex entwickelt, nach dem die Neuen nie abgehängt werden dürfen.

Mit der Zeit sprach sich in der Stadt Mörfelden-Walldorf und darüber hinaus herum, dass in diesem Amateur-Club ernsthaft und mit wissenschaftlichem Anspruch Astronomie betrieben wird. So blieb es nicht aus, dass auch neue Mitglieder hinzukamen, die bereits gediegene Astronomie-Kenntnisse und praktische Erfahrungen mitbrachten.

Sonne, Erde und Erdmond, Planetensystem, Kometen, Sterne, Spektren, extrasolare Planeten, planetarische Nebel, Galaxien, Gammablitze, dunkle Materie, kosmologische Theorien, aber auch die neueren physikalischen Theorien bis hin zur Teilchenphysik - das alles sind Themen in den Zusammenkünften, die der Club selbst beschließt, mit eigenen Kräften vorbereitet und dann lebhaft diskutiert.

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